FÜNF ERNÄHRUNGSTIPPS FÜR SCHWANGERE
Kaffee in Maßen und kein Sushi: Worauf werdende Mütter achten sollten
(djd). Fällt der Schwangerschaftstest positiv aus, beginnt für die werdende Mutter eine aufregende Zeit, in der neben der Vorfreude auch viele Fragen aufkommen - zum Beispiel rund um die richtige Ernährung. Muss ich auf Kaffee verzichten? Wie sieht es mit rohen Lebensmitteln aus? Benötige ich nun mehr Flüssigkeit? Die Antworten auf diese und weitere Fragen liefern diese Tipps.
- Vielseitig und vollwertig essen: Während der Schwangerschaft versorgt die Mutter ihr ungeborenes Kind über ihren eigenen Stoffwechsel. Eine vollwertige und vielseitige Ernährung ist daher wichtig für die Gesundheit des Babys. Experten empfehlen ballaststoff- und kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Gemüse, Salat, Obst und Vollkornprodukte in Kombination mit eiweißhaltigen Lebensmitteln - etwa fettarme Milchprodukte, mageres Fleisch und fettreicher Fisch, der wertvolle Omega-3-Fettsäuren und Jod liefert.
- Auf die Kalorien achten: Der Körper braucht jetzt zwar mehr Vitamine und Mineralstoffe als sonst, aber am Anfang der Schwangerschaft noch keine Extra-Kalorien. In den letzten Schwangerschaftsmonaten dürfen es dann rund 250 Kilokalorien pro Tag mehr sein.
- Ausreichend trinken: Werdende Mütter haben einen erhöhten Bedarf an Flüssigkeit, zwei bis drei Liter sollten es am Tag sein. Um auf diese Menge zu kommen, ist es sinnvoll, immer eine Trinkflasche mit sich zu führen, etwa beim Stadtbummel oder der Arbeit im Büro. Gut geeignet sind Mehrwegflaschen aus Glas, die aufgefüllt werden können. "Emil die Flasche" etwa steckt in einem stabilen Thermobecher, wodurch die Getränke lange Zeit ihre Temperatur behalten. Nach der Reinigung kann die Flasche, die im Onlineshop unter www.emil-die-flasche.de bestellt werden kann, mit unterschiedlichen Flüssigkeiten befüllt werden. Glas ist lebensmittelecht, geschmacksneutral und schadstofffrei.
- Die richtigen Getränke: Empfehlenswert sind vor allem Wasser und ungesüßte Kräutertees. Oberste Priorität hat der Verzicht auf Alkohol. Chininhaltige Getränke wie Bitter Lemon, die in großen Mengen wehenanregend wirken, sollte man vermeiden. Koffeinhaltige Getränke hingegen sind nicht komplett verboten - ein bis zwei Tassen Kaffee am Tag dürfen es sein.
- Vorsicht bei einigen Lebensmitteln: Tabu sind alle Produkte, die roh, nicht ausreichend erhitzt oder nur kaltgeräuchert sind - etwa Tatar und Sushi sowie Räucherlachs, Rohwurstwaren und auch Rohmilchprodukte. Diese Lebensmittel können gefährliche Erreger enthalten, die dem Kind schaden können. Obst und Salat sollten immer gut gewaschen werden.