Rund 30 Tonnen Kupfer werden in der größten Windkraftturbine der Welt inklusive Infrastruktur verbaut. Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut/Getty Images/Vesna Andjic
Rund 30 Tonnen Kupfer werden in der größten Windkraftturbine der Welt inklusive Infrastruktur verbaut. Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut/Getty Images/Vesna Andjic

KUPFER KOMMT HOCH HINAUS

Innovative Technik mit dem wichtigsten Funktionsmetall der Erde

 

(djd). Kälte nahe dem absoluten Nullpunkt und Hitze bis fast 2.800 Grad: Die Brennkammerwand der Orion-Raumkapsel, die sich in naher Zukunft auf eine bemannte Reise zum Mars machen könnte, muss einiges aushalten. Realisieren lassen sich solche extrem belastbaren Raketenkomponenten mit einem Werkstoff, der die Menschheit schon seit den Anfängen der Zivilisation begleitet: Kupfer war neben Gold, Silber und Zinn das erste Metall, das der Mensch zu bearbeiten verstand. Damals war es vor allem die leichte Bearbeitbarkeit, die dem roten Metall zu seinem Siegeszug in der sogenannten Kupfersteinzeit verhalf.

 

Kupfer erobert das All und sichert die Zukunft auf der Erde

 

Für die Herstellung der Raumschiff-Brennkammern genügt reines Kupfer natürlich nicht mehr: Hier kommen High-Tech-Legierungen zum Einsatz, die den extremen Belastungen gewachsen sind, deren Hauptbestandteil aber nach wie vor Kupfer ist. In einem vollständig neu entwickelten 3D-Drucker wurden die Brennkammern in 8.255 Schichten aus Kupferpulver verschmolzen. Im klassischen Gießverfahren wäre der komplexe Aufbau mit 200 verschachtelten Kühlkanälen kaum zu leisten gewesen. Mehr Geschichten über den Einsatz von Kupfer gibt es unter www.copperalliance.de. Dort ist zum Beispiel auch die größte rotierende Maschine beschrieben, die je gebaut wurde: In Bremerhaven entsteht eine riesige Windkraftanlage für einen Offshore-Windpark, die acht Megawatt Leistung erreichen soll. Ein Turm mit 115 Meter Höhe trägt die riesige Turbine, an der drei Rotorblätter mit je stolzen 88 Metern Länge befestigt sind. Wicklungen aus Kupferdraht mit bis zu mehreren hundert Kilometern Länge und bis zu 30 Tonnen Kupfer für die Turbinen und die Infrastruktur, um den Strom aus dem offenen Meer zum Verbraucher zu bringen: Auch die Mengen an Kupfer, die zur modernen, klimafreundlichen Energieerzeugung gebraucht werden, sind rekordverdächtig.

 

Kupfer schützt das höchstgelegene Bauwerk Europas

 

Rekordverdächtige Höhen erklimmt Kupfer in den italienischen Alpen. Als Fassadenverkleidung gibt es der Capanna-Regina-Margherita-Station einen eigenständigen Look. Auf 4.554 Metern Höhe gelegen, ist sie das offiziell höchstgelegene Gebäude Europas. Die Fassadenverkleidung aus 5,5 Tonnen Kupfer hat natürlich nicht nur ästhetische Gründe. Sie wirkt wie ein Faradayscher Käfig und schützt das Innere der Schutzhütte vor Blitzeinschlägen und anderen Witterungserscheinungen. Die Hütte thront beeindruckend wie ein kupferverkleideter Leuchtturm über einen 2.000 Meter hohen Feldhang und bietet den Mutigen, die den schwierigen hochalpinen Aufstieg wagen, einen atemberaubenden Rundumblick in den Himmel und auf die umliegende Bergwelt.

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